Automatische Updates in Cloud-Diensten wie Office 365 bringen tausende Änderungen pro Jahr. Jede einzelne birgt potenzielle Cloud Service Change Risiken für Betrieb, Sicherheit und Compliance.
ChangeRadar® erkennt, bewertet und dokumentiert diese durch den innovativen und KI-nativen Change Risk Prozess.
Alles Cloud?
Cloud-Services wie Microsoft 365 sind allgegenwärtig. Unternehmen und Organisationen erhalten tausende Cloud-Updates pro Jahr — und jede Änderung birgt potenzielle Risiken.
Changes im Griff?
Bei der enormen Anzahl an Software Updates ist es eine Herausforderung, die kritischen Changes zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu setzen.
Stets effizient?
Eine unstrukturierte, manuelle Bewältigung ist nur mit entsprechendem Kosten- und Personalaufwand möglich. Werden kritische Changes übersehen, können Risiken entstehen.
Anbieter führen Änderungen automatisch durch.
Anbieter ändern Services ohne Freigabe.
Anbieter geben die Zeitpunkte für Änderungen vor.
Umgesetzte Änderungen können nicht rückgängig gemacht werden.
Eine große Herausforderung für Office 365 Admin bei z.B. Microsoft Teams.
der Unternehmen nutzen Cloud Services
Cloud Service Changes können die Informationssicherheit gefährden, indem sie Sicherheitslücken schaffen, ungewollte Änderungen an Zugriffsrechten vornehmen oder bestehende Sicherheitsmechanismen beeinträchtigen.
Cloud Service Changes können die Architektur gefährden, indem sie Kompatibilitätsprobleme, Änderungen an APIs, Leistungsbeeinträchtigungen oder fehlende Rückwärtskompatibilität verursachen. Zudem können neue Abhängigkeiten oder Sicherheitsrichtlinien die bestehende Systemarchitektur destabilisieren.
Cloud Service Changes können das Vertrags- und Lieferantenmanagement gefährden, indem sie Änderungen an Servicebedingungen, SLAs und Drittanbieterintegrationen erforderlich machen. Dies verstärkt gegebenenfalls die Abhängigkeit vom Anbieter und kann zu Vertragsanpassungen oder -streitigkeiten führen.
Cloud Service Changes können in Bezug auf künstliche Intelligenz Datenverlust oder -manipulation, Abhängigkeit von Algorithmen, Bias und Diskriminierung, mangelnde Transparenz und Kontrolle, Datenschutzbedenken, eine starke Bindung an Drittanbieter sowie Fehlfunktionen und Fehler verursachen.
Sicherer Betrieb?
Unkontrollierte Changes erhöhen das Risiko von Systemausfällen und gefährden die Betriebsstabilität.
Alles compliant?
Die möglichen Auswirkungen nicht überwachter Changes gefährden die Erfüllung von Best Practices und Gesetzen wie ITIL, ISO, BSI, DSGVO, NIS-2 und DORA.
Rechtlich abgesichert?
Die Missachtung von gesetzlichen Anforderungen bei Changes kann rechtliche und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen.
Ja, durch das Outsourcing von Applikationen (SaaS), Plattformen (PaaS) und Infrastruktur (IaaS) in die Cloud wird implizit das Patch– und Updatemanagement für diese Lösungen an den Cloud Service Provider ausgelagert, um Produkte wie Office 365, Azure, Microsoft Power Platform, MS Teams oder Copilot komfortabel zu nutzen.
Ein wesentlicher Faktor ist die ständige Weiterentwicklung. Hinzu kommen wachsende Anforderungen an Sicherheit und Compliance. Neue Bedrohungen, gesetzliche Vorgaben und branchenspezifische Regelungen erfordern eine schnelle und regelmäßige Anpassung der Systeme.
Auch der technologische Fortschritt spielt eine große Rolle. Innovationen wie Künstliche Intelligenz, Automatisierung oder neue Integrationen werden zeitnah in Cloud-Services eingebunden.
Ein weiterer Treiber ist die aktive Nutzung von Feedback und Analysen: Anbieter beobachten genau, wie ihre Dienste genutzt werden, wo es Optimierungspotenzial gibt und was Nutzer sich wünschen.
ChangeRadar sieht vier wesentliche Herausforderungen bei Cloud Service Changes.
Diese passieren:
In der Cloud liegt die Verantwortung für Betrieb, Wartung und Weiterentwicklung beim Cloud-Anbieter (z. B. Microsoft, Google GCP, AWS). Das ist einer der zentralen Unterschiede zur klassischen On-Premise–Infrastruktur. Änderungen erfolgen automatisch durch den Anbieter, ohne dass Kunden aktiv eingreifen können.
Cloud-Services basieren auf standardisierten Plattformen für alle Kunden. Änderungen werden zentral und automatisiert durch den Cloud-Anbieter bereitgestellt, um Skalierbarkeit und Einheitlichkeit (Standard-Software) zu gewährleisten. Es gibt daher in der Regel keine Möglichkeit für einen expliziten Freigabe- oder Genehmigungsprozess durch den Kunden.
Cloud-Services sind „always up-to-date“ bzw. „Evergreen“. Das bringt Vorteile wie schnelle Innovation und hohe Sicherheit – geht aber zulasten der zeitlichen Steuerbarkeit. Umso wichtiger ist es, frühzeitig über geplante Änderungen informiert zu sein und sich organisatorisch darauf einzustellen. Das ist der Hauptgrund warum ist es ChangeRadar gibt.
In der Cloud gibt es kein “klassisches Rollback”, weil man keinen direkten Zugriff auf das System hat und weil die Plattformen für alle Nutzer zentral verwaltet werden. Stattdessen setzen Cloud-Anbieter auf stabile Release-Prozesse und schnelle Fehlerkorrekturen. Einmal durchgeführte Änderungen lassen sich nicht mehr rückgängig machen oder deaktivieren.
Änderungen bei Cloud-Service können technische Bereiche im Unternehmens betreffen, wie:
Architektur – Änderungen an Schnittstellen oder Leistungsparametern können Anwendungen ausbremsen oder unzugänglich machen. Beispiel: Eine wichtige API wird eingestellt und ein bestehender Geschäftsprozess funktioniert nicht mehr.
Administration- Neue Funktionen oder Konfigurationsoptionen können bei ungenügender Vorbereitung zu Fehlkonfigurationen führen. Beispiel: Eine unbemerkte Standardänderung in den Sicherheitseinstellungen setzt Systeme temporär dem Internet aus.
Künstliche Intelligenz- KI-Dienste können undurchsichtig agieren oder verzerrte Ergebnisse liefern. Beispiel: Eine automatisierte Bewerbungsauswahl bevorzugt ungewollt bestimmte Personengruppen aufgrund unausgewogener Trainingsdaten.
Änderungen bei Cloud-Service können organisatorische Bereiche im Unternehmens betreffen, wie:
Benutzbarkeit – Änderungen in der Bedienoberfläche oder Nutzerführung erfordern Schulungsaufwand und bergen Fehlbedienungsrisiken. Beispiel: Eine neu gestaltete Oberfläche führt zu erhöhtem Supportaufwand bei den Nutzenden.
Organisation – Neue Funktionen oder geänderte Prozesse erfordern organisatorische Anpassungen. Beispiel: Die Umstellung eines Cloud-Workflows macht bestehende interne Arbeitsanweisungen obsolet.
Service- & Geschäftskontinuität – Eingeschränkte Funktionen, Preisanpassungen oder technische Probleme können die Betriebsfähigkeit beeinträchtigen.
Vertrags- & Lieferantenmanagement- Neue Services können andere Lizenzmodelle oder veränderte Leistungsversprechen mit sich bringen. Beispiel: Für eine zentrale Funktion wird plötzlich ein zusätzlicher kostenpflichtiger Tarif erforderlich.
Änderungen bei Cloud-Service können die Sicherheit und Compliance des Unternehmens betreffen, wie:
Informationssicherheit – Technische Änderungen wie neue Berechtigungsmodelle können zu ungewollten Zugriffsrechten führen. Beispiel: Nach einem Systemupdate erhalten Mitarbeitende Zugriff auf sensible Daten, die sie vorher nicht einsehen konnten.
Compliance & Regulierungen – Veränderungen in der Datenverarbeitung oder im Speicherort können gesetzliche Vorgaben verletzen. Beispiel: Ein Cloud-Service verarbeitet Daten nun außerhalb der EU – ohne vorherige Prüfung oder Anpassung.
Als CIO oder CEO tragen Sie die strategische und operative Verantwortung für die digitale Leistungsfähigkeit und Sicherheit Ihres Unternehmens. Änderungen an Cloud-Services betreffen nicht nur die IT-Abteilung – sie haben unmittelbare Auswirkungen auf Geschäftskontinuität, Datenschutz, Compliance und letztlich den Unternehmenserfolg. Änderungen bei Office 365, Azure oder Google Cloud betreffen daher den Geschäftserfolg unmittelbar und können zu Haftungsrisiken führen.
Cloud-Service-Änderungen können tiefgreifende Auswirkungen auf die Informationssicherheit und die regulatorische Konformität eines Unternehmens haben. Als Verantwortlicher in diesem Bereich tragen Sie die Aufgabe, Risiken frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und abzusichern – auch wenn diese durch externe Cloud Service-Anbieter verursacht werden. Nur mit klaren Prozessen, regelmäßigen Assessments und enger Zusammenarbeit mit IT und Fachbereichen lassen sich Risiken frühzeitig erkennen und regulatorische Pflichten einhalten.
Cloud-Service Changes haben direkten Einfluss auf die Stabilität, Funktionalität und Wartbarkeit der Systeme und Produkte, für die Sie verantwortlich sind. Sie stehen an der Schnittstelle zwischen Technik, Betrieb und Fachlichkeit – und sind damit unmittelbar betroffen. Als Product Owner, Service Owner oder Cloud Engineer sind Sie die erste Verteidigungslinie, wenn sich Cloud Services ändern. Um Ausfälle, technische Schulden und Überraschungen zu vermeiden, brauchen Sie ein strukturiertes Monitoring, ein Change-Assessment und enge Abstimmung mit Security und Compliance.
Die Cloud ist heute das Fundament vieler Prozesse, Produkte und Datenflüsse – und jede Änderung daran kann weitreichende Auswirkungen haben. Zum Beispiel müssen Fachabteilungen ihre Arbeitsweise anpassen, wenn Funktionen verschwinden oder anders aussehen. Die IT muss prüfen, ob alles noch sicher ist. Die Rechtsabteilung schaut, ob Gesetze und Datenschutz-Regeln weiterhin eingehalten werden. Und Schulungen müssen vielleicht angepasst werden, wenn sich etwas ändert. Sogar die Geschäftsleitung ist betroffen, wenn es um Kosten, Ausfälle oder strategische Entscheidungen geht.
Cloud-Anbieter veröffentlichen jährlich tausende Änderungen – von kleinen Funktionsupdates bis hin zu sicherheitsrelevanten Anpassungen oder dem Wegfall ganzer Schnittstellen. Diese hohe Frequenz macht ein manuelles Management unmöglich. Die Sichtung, Bewertung und Kommunikation jeder einzelnen Änderung würde enorme personelle Ressourcen erfordern und ist angesichts der Masse schlicht nicht skalierbar. Hinzu kommt, dass viele Änderungen unterschiedliche Unternehmensbereiche betreffen – von IT über Compliance bis hin zu den Fachabteilungen. Ohne automatisierte und strukturierte Prozesse besteht das Risiko, kritische Änderungen zu übersehen, was zu Sicherheitslücken, Compliance-Verstößen oder Betriebsunterbrechungen führen kann. Ein effektives Cloud Service Change Management erfordert daher einen klaren Prozess und klare Verantwortlichkeiten über alle Organisationsbereiche hinweg.
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